Veganes Pad Thai

 

Da wir schon zweimal in Thailand waren ist uns das traditionelle Gericht Pad Thai ziemlich gut bekannt. Schon ewig wollte ich veganes Pad Thai ausprobieren, denn es geht so fix und enthält doch verschiedene Geschmacksnuancen. Die verschiedenen Geschmäcker machen die Soßen aus und ohne die bekommst du das Pad Thai nur schwer hin.

Lange habe ich mich nicht an eine vegane Version herangetraut, da das Original Fischsoße enthält und ich ewig nicht wusste wie ich sie ersetzen sollte. Letztens war ich jedoch beim Asia Markt und habe eine Mushroom Sauce entdeckt. Das ist quasi das vegetarische Pendant zur Fischsoße. Da sonst auch keine anderen Gewürze wie Salz und Co. verwendet werden, sind die Sojasoße und Tamarindenpaste ebenfalls extrem wichtig. Alle drei genannten Soßen solltest du eigentlich in deinem Asia-Markt finden 🙂

Was ist denn Tamarinde?

Wenn du mit Tamarinde gar nichts anfangen kannst, dann möchte ich mal kurz meine Erfahrung mit dieser leckeren Frucht mit dir teilen.

Tamarinde ist eine längliche, bohnenartige Frucht. Der Tamarindenbaum kommt ursprünglich aus Afrika und hat sich über Indien auch nach Süd-Ostasien verbreitet. In Thailand haben wir oft die Früchte von wilden Bäumen gepflückt, denn sie sind wirklich sehr lecker! Die Frucht gehört zur Dattelfamilie und so verhält sie sich auch. Nachdem man die Schale aufgebrochen hat, wird man mit einer süßen und pappigen Frucht belohnt – und kann gar nicht genug davon bekommen.

Vor allem in Thailand wird Tamarinde gerne in Form von Soßen bzw. Pasten zum würzen der Gerichte verwendet. Deshalb ist es nicht sonderlich verwunderlich, dass die Soße im traditionellen thailändischen Gericht vorkommt.

Was brauchst du noch?

Was natürlich gar nicht fehlen darf ist der frische Koriander. Gerade die asiatische Küche lebt besonders von ihren frischen Kräutern. Was ich auch besonders liebe ist Thai-Basilikum, aber der eignet sich meiner Meinung nach eher für Suppen. Wenn du es scharf magst, dann kannst du dir gerne noch eine frische Chili darüber streuen, die ist natürlich optional!

Außerdem brauchst du noch geröstete Erdnüsse. Die runden, zusammen mit der frischen Limette, das ganze Gericht noch einmal ab. Falls du eine Allergie hast oder Erdnüsse nicht besonders magst, dann lasse sie einfach weg – von ihnen ist das Gericht schließlich nicht abhängig.

Ich freu mich von dir zu hören, falls ich dich mit diesem veganen Pad Thai ein bisschen nach Asien entführen konnte. Vielleicht interessiert dich auch mein Rezept für eine vegane Pho Suppe?

 

Veganes Pad Thai

www.nataschakimberly.com
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 40 Minuten
Arbeitszeit 50 Minuten
Gericht Hauptspeise
Portionen 2 Portionen

Zutaten
  

Anleitungen
 

  • Zuerst die Nudeln in eine Schale geben und mit heißem Wasser übergießen. Für 30 Minuten zur Seite stellen. Während die Nudeln quellen den Rest vorbereiten.
  • In einem Glas die Mushroom Sauce, Sojasoße, Tamarindenpaste, Zucker sowie Balsamico geben und solange durchrühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Danach zur Seite stellen.
  • Als nächstes die Erdnüsse, ohne Öl, in einer kleinen Pfanne für 1-2 Minuten anrösten und ebenfalls zur Seite stellen.
  • Nun die Zwiebel klein schneiden sowie den Tofu würfeln. In einem Wok das Kokosöl erhitzen und die Zwiebel und Tofu darin für ca. 4 Minuten anrösten. Mit 3/4 der Soße ablöschen und die Nudeln hinzugeben. Für ca. 1 Minute auf höchster Stufe köcheln, zurückschalten und die restliche Soße hinzugeben.
  • Vom Herd nehmen und die Hälfte der Sojasprossen untermischen.
  • Danach auf zwei Teller verteilen, die restlichen Sojasprossen, geschnittene Chili, Koriander und Erdnüsse drüber geben. Zum Essen den Limettensaft frisch drüber pressen.
Keyword Asiatisch, Pad Thai, Nudeln, Pasta, Hauptspeie
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Kommentare
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[…] dann teste ruhig mal dieses Suppe und wenn du doch eher der Pasta-Typ bist, dann hab ich sogar veganes Pad Thai für […]

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