Auch wenn der Gipfel des Hirschhörnlkopf – mit seinen knapp über 1500 Höhenmeter – kein großer ist, hat man dennoch ein atemberaubend schönes Panorama von dort oben. Deshalb möchte ich euch die Wanderung etwas Näher vorstellen
Allgemeine Fakten
Gebirge: Bayerische Voralpen
Schwierigkeit: leicht
Höhenmeter: 750 m
Dauer: 1,5 – 2 Stunden Aufstieg; 2 Stunden Abstieg
Rundtour: Ja
Hundegeeignet: Ja
Einkehr: Nein
Aufstieg zum Hirschhörnlkopf
Wir beginnen in der Jachenau beim Wanderparkplatz (kostenpflichtig: 2 €/Tag; Stand 2018) und gehen geradeaus, den gut beschilderten Weg in Richtung Hirschhörnlkopf. Dabei geht es zunächst für etwa 10 Minuten einen flachen Forstweg entlang hinein in einen Wald. Danach gelangen wir zu einer Verzweigung, folgen dem Schild und biegen rechts ab. Nun nimmt auch die Steigung moderat zu. Nach ca. 5 Minuten kommt eine weitere Verzweigung, an der wir links abbiegen und dem Weg bis zum Eingang eines Steiges folgen. Der Forstweg wird nun verlassen und wir folgen dem steilen, steinigen Weg in Serpentinen nach oben. Es tauchen immer mal wieder Lücken auf und man hat schöne Sicht auf Jachenau und Karwendel.
Am Ende erwartet uns der Bergrücken und der Wald weicht der Alm. Der Weg führt links entlang und man kann schon das Gipfelkreuz, welches noch ca. 100 hm entfernt ist, erkennen. Vorher geht es allerdings noch an der nicht bewirtschaften Bärenhauptalm (ca. 1400 hm) auf flachen Wegen vorbei. Man hat schon jetzt eine guten Rundumsicht und ein tolles Panorama mit Sicht auf den Walchensee.
Zuletzt nimmt die Steigung noch einmal zu und es geht ein weiteres Mal in Serpentinen und steinigen Wegen zum Gipfel hinauf. Dort erwartet uns das Gipfelkreuz und ein toller Blick auf die Nachbarn, vor allem auf den direkten Nachbar – den Jochberg.
Abstieg über die Kotalm
Man kann natürlich den gleichen Weg wieder absteigen, aber wir haben uns für eine Rundwanderung entschieden. Diese dauert zwar länger, ist aber wirklich sehenswert.
Zurück geht es wieder in Richtung Bärenhauptalm. Allerdings führt vorher ein Schild auf einen recht unscheinbaren Weg in Richtung Kotalm. Diesen wenig steilen Pfad folgen wir, bis wir an einer Quelle vorbei kommen und am Ende bei der Kotalm aus dem Wald heraustreten. Bei der Hütte angekommen geht es nach Links für mehrere Hundert Meter eine Forststraße entlang (auf der viele und schnelle Radfahrer unterwegs sind). Gut aufpassen, da auf linker Seite ein Schild Richtung Jachenau zeigt dem wir folgen müssen. Man überquert den Bach an dessen Quelle man vorher vorbei gekommen ist und folgt immer weiter geradeaus den Forstweg. Bei einer Gabelung geht es links weiter wieder in den Wald hinein, auf dem wir solange gehen bis wir die Forststraße, die Teil unserer Aufstiegsroute war, wieder erreichen.