Wanderbericht: Westliche Karwendelspitze (2385 m)

Nachdem wir dieses Jahr unsere Urlaube in den Bergen verbracht haben, hat es uns auch an den Wochenenden immer wieder raus in die Berge gezogen. Es gibt noch so viele Münchner Hausberge zu erkunden, aber die Westliche Karwendelspitze können wir nun von der Liste streichen. Natürlich habe ich auch hier wieder meine Kamera dabei gehabt und berichte euch heute von der Wanderung.

Allgemeine Fakten

Gebirge: Karwendel
Schwierigkeit: schwer
Höhenmeter: 1450 hm
Dauer: 5 – 5,5 Stunden Aufstieg, 2 1/2 – 3 Stunden Abstieg
Rundtour: Ja
Hundegeeignet: Nein
Einkehr: Ja
Ausrüstung: Trittsichere Schuhe, Wanderstecken, Sonnenschutz

Aufstieg zur westlichen Karwendelspitze

Wir starten bei der Talstation der Karwendelbahn (Parkplatz kostenpflichtig). Von dort aus geht ein gemütlicher Wanderweg bis zur Mittenwalder Hütte, welche auf 1518 m liegt. Wir gehen an der Hütte vorbei, weiter in Richtung westliche Karwendelspitze. Sobald wir sie passieren fängt es an steiler zu werden und es kommt zu Kletterpassagen sowie mehreren Drahtseilsicherungen. An einigen Stellen ist Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und volle Konzentration notwendig.

Der Weg führt im Prinzip an der Bergbahn entlang nach oben. Das letzte Stück, bevor man an der Bergstation ankommt, ist ziemlich steil, felsig und an einigen Stellen auch sehr kiesig. Deshalb auch hier unbedingt aufpassen. Ist diese Stelle passiert, sieht man schon die Bergstation. Blickt man gerade auf die Hütte muss man links den Weg weiter entlang gehen. Gegenüber erblickt man bereits die beliebte nördliche Linderspitze.

Vo hier aus brauchen wir noch ca. 20 Minuten bis zum Gipfel. Auf diesen letzten Höhenmetern bewähren sich die trittsicheren Schuhe ein weiteres Mal. Der Weg hinauf ist ebenfalls mit Drahtseil gesichert ziemlich felsig, rutschig und steil. Ist man dann am Gipfel angekommen, hat man gefühlt 1 m² Platz. Hier bitte ebenfalls aufpassen wo du hintrittst, denn auf den Seiten geht es schnell tief hinunter.

Abstieg über Dammkar nach Mittenwald

Wir gehen den gleichen Weg zurück in Richtung der Bergstation und von dort aus nach rechts in einen beleuchteten Tunnel ins Dammkar. Nach dem Tunnel kommt die Dammkarscharte, welche im Winter eine vielbefahrene Piste ist. Danach geht es, wie beim Aufstieg, über viel Geröll abwärts.

Der Weg ist im Vergleich zum Aufstieg überhaupt nicht schwer und wir gelangen schon bald zur Dammkarhütte. Von hier geht es einen typischen Wanderweg sowie einer Forststraße in Richtung Parkplatz. Der Weg zieht sich zwar etwas, ist aber weitaus angenehmer für die Knie. Alternativ kann man natürlich auch die Gondel zurück ins Tal nehmen.

Fazit

Was eine Traumaussicht! Man muss einfach einen Berg mir über 2000 m besteigen, um hier bei uns eine tolle Aussicht zu haben. Wenn du am Gipfel stehst und auf einige Berge hinunter blicken kannst, welche du schon bestiegen hast, dann ist das echt ein unfassbares Gefühl. Sogar die Stubaier Alpen konnten wir sehen!

Die Wanderung ist auf jeden Fall sehr anspruchsvoll und man kommt nur sehr schwierig voran. Ständig muss man den Weg suchen oder eine bessere Stelle zum Aufsteigen finden. Aber es lohnt sich sowas von! Wenn du dann da auf dem Gipfel stehst, alle anderen mit der Gondel hochkommen und du dir denkst “Das alles bin ICH hochgelaufen!” – Einfach nur bombe dieses Gefühl.

The hike (to the summit) is indeed well visited, as you can climb from the mountain station some summits and here is the entrance to the famous “Mittenwalder Höhenweg”, but you’re on the way up as good as for yourself alone and always has an incredibly great view of the entire Karwendelgebirge + Zugspitze and Co. So definitely worth it.


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