Passend zum letzten Rezept, dem veganen Auberginen Tikka Masala, habe ich heute die zugehörige klassische Beilage für dich: Das Paratha!
Paratha zählt zu den ungesäuerten Fladenbroten und besteht aus Schichten gebackenen Teiges. Paratha kannst du entweder ganz natürlich lassen oder du füllst sie nach indischer Art bei jeder einzelnen Schicht mit Gemüse.
In vielen Ländern ist es üblich die Hauptspeise mit Brot, statt Besteck zu essen. Denn das Brot wird ganz einfach zum löffeln der Speisen verwendet und die Finger bleiben dabei auch noch sauber! Der Teig besteht aus wenigen Zutaten und ist sehr leicht in der Herstellung. Alles Zutaten zu einem glatten Teig kneten und für 30 Minuten gehen lassen. Danach zu einer Rolle formen und in sechs gleich große Stücke teilen. Diese musst du dann zu runden Kugeln formen und ausrollen.
Nun kommt es zu den Schichten: Den Teig-Kreis mit einem Pinsel und etwas Öl dünn bestreichen und das eine Ende auf das andere klappen. Nun ist der Kreis halbiert und die Oberfläche wird wieder mit Öl bestrichen. Auch hier den Teig so falten, dass das eine Ende auf das andere gelegt wird und zum Schluss nur noch ein Viertel des ursprünglichen Kreises vorhanden ist.
Nachdem du den Teig zu einem Viertel gefaltet hast, wird er mit einem Nudelholz zu der dreifachen Größe des ursprünglichen Kreises ausgerollt. Achte darauf, dass der Teig zwar dünn, aber dennoch nicht zu dünn zum reißen ist.
Nun eine Pfanne auf mittlerer Hitze auf den Herd stellen. Bevor du den Teig in die Pfanne gibst muss das überschüssige Mehl gut abgeschüttelt werden. Ich hab den Teig einfach von einer Hand in die nächsten gegeben und das ein paar Mal hintereinander. Den Teig eine Minute auf jeder Seite goldbraun anbraten und schon sind sie fertig zum servieren.
Paratha
Kochutensilien
Zutaten
- 100 g Vollkornweizenmehl
- 100 g Weizenmehl
- 1/2 TL Salz
- 150 ml Wasser lauwarm
- 1 EL Olivenöl
Anleitungen
- Zuerst die Mehle und das Salz in eine Schüssel sieben.
- Mit den Fingern eine Vertiefung in das Mehl machen und darin das Wasser und das Öl geben. Nun zu einen Teig vermengen und auf einer bemehlten Platte für ca. 5 Min. kneten.
- Den Teig in eine geölte Schüssel geben und für 30 Min. ruhen lassen.
- Danach den Teig in 6 gleich große Stücke aufteilen und zu Kugeln formen. Jede Kugel zu einem Kreis mit einem Nudelholz ausrollen.
- Mit einem Backpinsel die Oberfläche mit einer sehr dünnen Schichte Öl bestreichen. Den Teig in der Mitte zusammenfalten und wieder mit einer dünnen Schicht Öl bestreichen. Nun wieder in der Mitte zusammenfalten und den Teig ein weiteres Mal ausrollen. Es soll die dreifache Größe des Anfangskreise erhalten.
- Eine kleine Pfanne auf mittlerer Hitze erwärmen und dünn mit Öl bestreichen.
- Das überschüssige Mehl von den Parathas entfernen, bevor du sie in die Pfanne gibst (es riecht sonst sehr nach Verbranntem).
- Den Teig in die Pfanne legen und für 1 Min. backen, bis die Oberfläche gebräunt ist. Dann auf der anderen Seite wiederholen.
- Die Parathas unbedingt warm servieren.
Ihr 2,
auch das Paratha hat super geschmeckt und in der Kombination mit dem Auberginen- Tikka- Masala ergab es ein perfektes indisches Mittagessen. Das Paratha ist ne nette Alternative zum Reis oder Nan- Brot. Ich habe gleich die gesamte Menge für mich gemacht und die restlichen Fladen eingefroren. Allerdings bin ich wieder mit der Wassermenge nicht klar gekommen. Ich habe ca. 50 g Mehl hinzufügen müssen, bis ich einen knetbaren, nicht klebrigen Teig hatte. Es hat dem Geschmack keinen Abbruch getan und je heißer die Pfanne war, um so besser sind die Fladen geworden.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende,
Mirja
Liebe Mirja,
indisch ist immer eine gute Wahl und wir sind ganz deiner Meinung, dass das Paratha eine gute Abwechslung ist.
Haha, das mit dem einfrieren ist auf jeden Fall eine super Idee :)! Ja das mit dem Wasser ist immer so eine Sache, wegen dem Mehl muss man mal mehr, mal weniger verwenden. Aber trotzdem schön, dass dir das Rezept geschmeckt hat! Und ja es ist immer so bei Pfannkuchen & Co. Wenn die Pfanne mal “eingebraten” ist, dann wirds auch besser :).
Wir wünschen dir eine schöne Restwoche,
Nati und Basti