Vor kurzem haben wir eine Wanderung zum Tauern über den Zunterkopf in Reutte gemacht. Diese Tour ist recht anspruchsvoll, dafür wird man mit einem fabelhaften Ausblick belohnt. Vom Zunterkopf aus sieht man gut auf Reutte und vom Tauern-Gipfel blickt man auf den Plansee sowie den Heiterwanger See hinab – bei guter Sicht zeigt sich sogar die Zugspitze.
Allgemeine Fakten
Schwierigkeit: Schwer
Höhenmeter: 1000 hm
Dauer: 4,5 – 5 h
Rundtour: Ja
Hundegeeignet: Nein (bis zum Zunterkopf ja)
Einkehr: Nein
Ausrüstung: Trittsichere Schuhe, Wanderstecken, Sonnenschutz
Aufstieg zum Zunterkopf
Aufstieg zum Tauern
Nun wird es ein bisschen komplizierter. Den Weg zum Tauern muss man an manchen Stellen suchen und wir folgen einem Pfad mitten durch die Latschen ein paar Höhenmeter abwärts. Dabei muss man teilweise ein wenig kraxeln und auch unbedingt trittsicher sein. Es liegt viel Geröll und an einigen Stellen geht es rechts steil den Abhang hinunter. Während wir abwärts gehen, kommen wir an eine Weggabelung und halten uns links, bis es dann wieder aufwärts in Richtung Tauern-Gipfel geht.
Abstieg zur Hubertuskapelle
Am Gipfel angekommen hat man theoretisch vier Möglichkeiten abzusteigen.
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- Gleicher Weg wie Aufstieg
- Über den Gipfel Schrofennass und am Plansee entlang
- Über den Gipfel Schrofennass und der Schmalzgrube
- Über die Schmalzgrube (Nur bei Trockenheit zu empfehlen)
Wir nehmen letzteren Weg zurück, da wir und die Kletterpartie über den Zunterkopf sparen wollten und auch sonst den kürzesten Rückweg gesucht haben.
Da dieser Abstieg nicht gekennzeichnet ist und auch der Weg nicht wirklich sichtbar ist (wird vermutlich selten begangen) mussten wir ein klein wenig suchen, sind aber recht schnell fündig geworden. Dafür sind wir ein klein wenig den Aufstieg zurückgegangen, bis wir am Bergrücken in einen etwas unscheinbaren Pfad eingebogen sind (Diesen Pfad sieht man sogar vom Tauern-Gipfel). Recht schnell haben wir 250 hm zurückgelegt, da es steil hinab in die Schmalzgrube geht.
Wir gehen an einer Schafsweide vorbei und bingen links auf einen kleinen Pfad in den Wald ein. Dieser Pfad ist super schmal aber angenehm zu gehen. An zwei Stellen ist absolute Trittsicherheit und ein wenig Kletterei gefragt, denn dort ist der Berg durch einen Bach etwas abgetragen worden und es geht steil hinab.
Wir gehen den Pfad durch den Wald entlang, auf dem es immer wieder etwas hoch und runter geht. Nach einer Zeit treffen wir auf den Aufstiegspfad, welcher serpentinenartig durch den Wald führt und gehen diesen hinab bis zum Wanderparkplatz zurück